11.11.2008

Die Brücke von Isthmia - Isthmia Bridge



Heute haben wir Geografie Unterricht.
Ich erzähle dir heute etwas ganz Besonderes.
Keine Geschichte oder Ausgedachtes, um dich zu beeindrucken.
Nein, ich bin ja kein Schriftsteller von Fabeln. Ich bin überhaupt kein Schriftsteller.
Mir fallen nur viele Dinge auf und manche gefallen mir so, dass ich sie mit dir teilen will. Manchmal denke ich, dass so ein kleiner Denkanstoß in jungen Jahren, vorausgesetzt, dass er vorsichtig und interessant platziert wird, ganz ordentliche Steine ins Rollen bringen kann.
Keine Steine, welche dich überrollen, sondern Interessen, die langsam in dir keimen und sich langsam in ein Hobby, oder gar in einen Beruf entwickeln.
Das ist das pädagogische Ziel der Eltern, der Lehrer und manch anderer Autorität, diese versteckten Fähigkeiten und Interessen aus dir heraus zu locken und zu fördern. Auch so manch ungewollter Ratschlag, den du irgendwo auf geschnappt hast, kann dein Interesse für eine spezielle Aktivität fördern. Das kann auch ein Sammler von verschiedensten Artikeln sein, oder ein Hobby Fotograf oder ein Liebhaber von Blumen, Kaktus oder Bienen, der dir einen kleinen Tipp gegeben hat, oder dich einfach mit seiner eigenen Begeisterung angeregt hat.
Alles hat einen Einfluss auf dich, wenn du jung bist.
Wie du weißt, gibt es viele Brücken. Es gibt ja auch so viele Bäche. Es gibt auch Brücken über kurze Meeresabschnitte.
Ab und zu hört man von einer Brücke, die eingestürzt ist. Das ist traurig, wenn jemand verletzt wird.
Aber eine Brücke kann ja wieder gebaut werden. Hast du schon einmal gehört, dass eine Brücke versenkt wird, und die Schiffe dann über die Brücke fahren, oder schwimmen?
Doch, ich habe so eine Brücke gefunden. Zuerst war sie versteckt, aber dann hat sie sich hervor getraut und kam aus den Fluten hoch.
Uh, diese Geschichte wird so lange, dass ich Angst habe, dass es dir langweilig wird.
Aber ich muss dir sagen, wo diese Brücke gebaut worden ist. In Griechenland.
In der Stadt Korinth. Vielleicht hast du einmal in der Bibel das Wort Korinth gelesen, oder vom Brief des Apostel Paulus an die Korinther gehört. Ja, genau dort.
In Griechenland wurden früher die Schiffe von Sklaven über das Land gezogen und dann wieder ins Wasser hinein gelassen, um nicht beinahe ganz Griechenland zu umsegeln.
Aber erst vor 110 Jahren wurde der Kanal von Korinth gegraben. So wie der Kanal in Panama, aber etwas kleiner.
Über diesen Kanal, der ja nun Griechenland durchschneidet, wurden nun fünf Brücken gebaut. Einige hoch genug, damit die Schiffe unten durch fahren können. Eben wie es sich für eine Brücke gehört.
Aber es wurden auch zwei Brücken gebaut, die man versenken kann. Mit Seilwinden und Elektromotoren werden die Brücken rauf und runter gezogen. Kommt ein Schiff daher geht es ganz schnell acht Meter unter Wasser. Das Schiff fährt durch den Kanal und hochgeht es wieder mit der Brücke. Das sind wohl die saubersten Brücken der Welt.
Die Brücken heißen „die Brücke von Isthmia“.
Tschau
Hier hänge ich die Beschreibung an die ich in einer schönen Webseite gefunden habe.
Hier ist der Link dazu. Wenn man schon fremdes Gedankengut verwendet, sollte man so fair sein und das dazu sagen und die Adresse angeben. Das mache ich natürlich gerne und sollte auch für dich eine normale Angewohnheit werden.
http://www.sonnenziele.net/kanal-korinth.htm
Der Kanal von Korinth
Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes. Der ca. 6300 Meter lange Kanal, wurde zwischen den Jahren 1881 bis 1893 erbaut und verbindet seither den sardonischen Golf mit dem Golf von Korinth.
Der Kanal ist rund 21 Meter breit und frisst sich bis zu 84 Meter in das Gestein. Schon vor 2600 Jahren planten die antiken Griechen schon den Bau des Kanals, was aber nie verwirklicht wurde. Der römische Kaiser Nero 67 n. Chr. startete einen weiteren Versuch, welcher nach kurzer Zeit auch eingestellt wurde.
Heute durchfahren den Isthmus von Korinth jährlich rund 10.000 Schiffe, zum größten Teil Fähren und Kreuzfahrtschiffe. Für größere Frachter und Containerschiffe ist der Kanal nicht groß genug - diese fahren, umrunden heute die Peloponnes. Beeindruckend sind die versenkbaren Brücken an den beiden Eingängen des Kanals.
Und hier der Link zu einer Web die sehr schöne Bilder von dieser Brücke zeigt
http://www.bikerwelt.at/griechenland/gr2004/isthmia_bridge04.php
Foto:1 Der Kanal von Korinth
kanal-korinth 2 Foto:2 Die Brücke von Isthmia - Isthmia Bridge
passierbarBrücke von istmia migr2004_331 Foto:3 Die Brücke von Isthmia - Isthmia Bridge
am AbsenkenBrücke von Isthmia r2004_332 Foto:4 Die Brücke von Isthmia - Isthmia Bridge
fast im WasserBrücke von Isthmia gr2004_335 Foto:5 Die Brücke von Isthmia - Isthmia Bridge
versenktBrücke von Isthmia gr2004_169
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10.11.2008

Ein Kleeblatt in rosa

 

Bericht Nr. 57.
Hier sehen wir eine sehr kreative Ornament-Zeichnung. Ein vierblättriges Kleeblatt in einen quadratischen Rahmen. Dazu kommt ein Rhombus, der tropfenförmig zwischen die ovalen Blätter eingebettet ist, und im Zentrum des Bildes erscheint ein Stern. Auch die gewählte Farbe ist angenehm und rundet das Bild ab. Ich frage mich, ob es im Jahre 1932 ein Vorbild oder eine Vorlage für diese vielfältige geometrische Figur gegeben hat, oder ob es aus der kreativen Vorstellungskraft dieses zwölfjährigen Mädchens entsprungen ist. Für mich eine Glanzleistung und ein kleines Meisterwerk.
Meine Meinung ist sicher subjektiv, da es sich bei dem Mädchen ja um meine Mutter in ihren jungen Jahren handelt. Aber auch objektiv betrachtet, stellt die angewandte Geometrie ein Zeugnis großer Kreativität und ein starkes ästhetisches Empfinden dar.
Euer etwas besinnlicher Don José



Titel ein Kleeblatt in rosa
Autor Theresia Bauer
Im Alter von 12 Jahren
Jahr 20-04-1933
Land Österreich
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04.11.2008

Sternenmuster als Ornament



Bericht Nr. 56.
Ein Muster aus vielen Sternen in Schwarz und weiß, wurde hier zum Zeichnen eines Ornamentes verwendet. Wenn du hinsiehst, erkennst du nur die weißen Sterne, die sich an einander reihen. Siehst du jetzt noch einmal genauer hin, erkennst du schwarze Sterne. Da sind zwei Motive sehr schlau in einem Bild vereint. Das sind optische Illusionen.
Don José
 
Tiel Sternenmuster als Ornament
Autor Theresia Bauer
im alter von 11
Jahr 1932
Land Österreich
 
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03.11.2008

Ein Reh und ein Hase

reh und hase150

Dieses Bild zeigt den Frühling. Das Gras ist noch kurz. Ein Baum ist mit einem Pflock gestützt, damit er gerade hoch wächst. Mir scheint es, dass die Tiere die Wärme der Sonne genießen. Das Reh sieht den Schmetterlingen zu, Hoch oben fliegen einige Vögel. Ob es schon Schwalben sind? Der Hase hat nichts zu befürchten und liegt in seiner Mulde.

Ein Verein von Tieren die sich kennen und gegenseitig nicht stören. Im Gegenteil, sie ergänzen sich. Das ganze Jahr über teilen sie sich die Wiese, die Sonnenstrahlen und wohl auch den Schatten einiger Bäume.

Gehe hinaus in die Natur und zähle all die Tiere die du in so einem stillen Moment siehst. Mücken Mäuse und Elefanten brauchst du nicht mitzählen. Mache das aber nicht zur Mittagszeit. Da schläft die Tierwelt. In Paraguay nennt man das „Siesta“. Erst am späten Nachmittag, da kommt alles heraus aus dem Wald und wandert über die Wiesen um sich an frischen Blättern zu stärken.

Don Joséreh und hase 560 

Titel Das Reh und der Hase
Autor Theresia Bauer
gezeichnet im Alter von 12
Jahr 1933
Land Österreich

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