15.10.2008

Der Fichtenzapfen



Bericht Nr. 52.
Ein Fichtenzapfen ist der Samen Behälter der Fichten.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht. Wenn nicht, dann horch mir zu. In der Schule kann es sein, dass zu schnell von diesen Dingen gesprochen wird. Manches mal ist der theoretische Unterricht ja nicht so leicht zu verstehen, oder so interessant, wie ein praktisches Beispiel.
Weißt du, dass jede Theorie auf praktische Beobachtung zurückzuführen ist. Viele Wissenschaftler sind Beobachtungen, welche sie in der Natur gemacht haben, analytisch nachgegangen und haben dann erst wissenschaftliche Ergebnisse bekommen.
Es gibt die Laubbäume und es gibt die Nadelbäume.
Die Nadelbäume gehören zu den sparsamen Baumarten. Die brauchen von allem, nicht einmal halb so viel wie die dicken Laubbäume. Es gibt ja auch Menschen, die ein wenig mehr essen und dadurch auch dicker werden. Weil sie dicker sind, brauchen sie dann mehr zum Essen, und ein ungesunder Kreislauf ist geschaffen. Dagegen der hagere oder schlanke Mensch isst wenig und bleibt so schlank.
Die Laubbäume holen sich aus der Luft so viel Sonne, wie sie nur können. Dazu breiten sie ihre Krone weit aus und mit vielen breiten Blättern sammeln sie die Sonne. Mit den Blättern wird die Energie der Sonne absorbiert, das Kohlendioxid, welches ein Teil der Luft ist, wird eingeatmet und und Sauerstoff und Feuchtigkeit wird ausgeatmet. Diesen Austausch von Elementen, nennt man Assimilation.
Die Wurzeln von einem Laubbaum, gehen weit auseinander und dazu tief in den Boden. Das dient der Nahrungsaufnahme und der Wassersuche. Umso mehr Wasser die Wurzeln finden, desto mehr Nahrung kann in die Äste hinauf transportiert werden.
Für was braucht der Baum so viel Nahrung. Erstens, dass er selber schneller wächst und zweitens, damit er seinen Früchten in kurzer Zeit mehr Nahrung zuführen kann.
Alle Laubbäume haben Früchte.
Früchte sind ein schlauer Trick von der Natur. In den Früchten sind die Samenkerne versteckt. Kein Baum will, dass der Samen direkt unter ihm wächst und so dem alten Baum den Platz streitig macht.
Nicht nur die Menschen, nein, vielmehr die Tiere essen die Früchte, aber meistens laufen sie, oder fliegen sie mit ein paar Früchten, auf einen sicheren Platz entfernt von der Fundstelle, und verspeisen diese Früchte. Da fallen dann die Samen, die auch die Tiere ausspucken auf den Boden und es kann wieder ein neuer Baum heranwachsen.
Die Nadelbäume haben keine Früchte, sondern nur Samen Behälter. Diese Samenbehälter sind sparsamer, als die vielen Früchte. Die beinhalten kein Wasser, wie die Äpfel, oder anderes Obst.
Die sind trocken, oder beinahe trocken und haben viele Samen auf engen Raum versteckt. Trocknet der Samenbehälter, bläst der Wind diese Samen aus ihren Verstecken heraus und trägt sie weg von dem Baum.
Diese Nadelbäume können mit wenig Wasser wachsen und Samen produzieren. Aber oft produzieren sie nicht einmal jedes Jahr und sie selber wachsen nur einige Millimeter im Jahr.
Den Unterschied im Wachstum sieht man an den Jahresringen. Die Jahresringe sieht man an einem abgeschnittenen Baum und man kann sie zählen. Da bekommt man das Alter des Baumes und man sieht auch ob es in einigen Jahren mehr geregnet hat, denn dann ist er natürlich mehr gewachsen. Damit der Unterricht nicht zu lange wird, höre ich jetzt auf.
Das Bild zeigt hier so einen Samenbehälter. Hier ist es ein Fichtenzapfen.
Ich würde dir gerne noch den Unterschied von einem Fichten- Tannen, oder Föhrenzapfen zeigen, oder erklären. Aber dies, ein anderes Mal.
Don José




Titel Der Fichtenzapfen
Autor Theresia Bauer
gezeichnet im Alter von 11 Jahren
Jahr 1932
Land Österreich

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