Natürlich nur, wenn das Tor
offen ist. Aber wenn, es zugeschlossen ist, dann klopfe ich einfach an. Wer
anklopft und um Obdach bittet, dem werden das Tor aufgemacht und das Bett mit
weißem Leinen überzogen.
Wer Hunger hat, mit dem wird
das Brot geteilt. Hoffentlich auch der Speck.
Wer Durst hat, dem wird ein
Krug voll Most hingestellt und wenn er ihm schmeckt, sogar ein zweiter.
Wer kleine Sünden und große
Schulden hat, sofern er sie bereut, dem werden sie vergeben.
So steht es geschrieben und
darauf vertraue ich.
Hoffentlich haben das auch
alle “Scheunen – Tor - Besitzer“ gelesen.
Gehe ich durch ein Scheunen
Tor, fühle ich mich so schlank.
Gehe ich dagegen durch eine
kleine Tür oder durch eine enge Gasse, hoffe ich immer, dass mir keiner
entgegenkommt.
Ich bin nämlich ein redlicher
Wandersmann, und vermeide jeden Zusammenstoß auf diesen schmalen Wanderwegen.
Tschau
Don Jose
Titel | Das Scheunentor |
Autor | Josef Bauer |
Jahr | 1981 |
Land | Österreich |
0 comentarios:
Kommentar veröffentlichen